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Autofolierung & Car-Wrapping: Möglichkeiten & Kosten

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Autofolierung & Car-Wrapping  – Alle Infos vom Fachanwalt für Verkehrsrecht Gregor Samimi

Autofolierung & Car-Wrapping: Möglichkeiten & Kosten

Folie statt Lack: Warum Car Wrapping eine gute Alternative zur Lackierung ist

Ein neuer Look fürs Auto kann ganz schön ins Geld gehen, denn Lackierungen sind aufwendig und meistens teuer. Viele Tuning-Fans haben deshalb eine kostengünstige Alternative für sich entdeckt. Gemeint ist das Car Wrapping, also das Bekleben eines Autos mit Folien. Das Prinzip ist simpel: Das Auto wird nicht mit Lack besprüht, sondern mithilfe von Spezialfolien veredelt. Qualitativ unterscheidet sich das Ergebnis nicht von einer klassischen Lackierung.

Erfahren Sie, wie die Technik funktioniert, welche Vorteile sie Ihnen bringt und mit welchen Kosten Sie rechnen können.

Schicker Look für kleines Geld

Der Begriff Car Wrapping kommt aus dem Englischen. Er meint – genau wie der ebenfalls hin und wieder verwendete Begriff „Cocooning“ – das Einwickeln eines Fahrzeugs mit speziell für diesen Zweck gefertigte Folien. Diese sind den besonders hohen Anforderungen angepasst, die der Einsatz im Straßenverkehr mit sich bringt. Sie überzeugen durch Widerstandsfähigkeit und Flexibilität.

Ganz klar: Den meisten Autobesitzern geht es um die Verschönerung ihres Fahrzeugs. Wer über viele Jahre dasselbe Auto fährt oder in der Tuning-Szene unterwegs ist, der weiß, was ein frischer Look ausmachen kann. Doch während eine neue Lackierung richtig ins Geld geht, bieten Folien eine günstige Alternative. Die Möglichkeiten sind schier endlos: Es gibt unzählige Designs und Farben, die das Auto ganz nach den individuellen Wünschen des Kunden umgestalten.

Doch das Bekleben des Autos erfüllt noch einen anderen Zweck. Spezielle Lackschutzfolien bieten Ihnen einen effektiven Lackschutz, der ihr Fahrzeug vor Kratzern oder Steinschlag bewahrt.

Werbetechniker bei Vollfolierung eines Sportwagens
Werbetechniker bei Vollfolierung eines Sportwagens

Die Vorteile der Autofolierung

Es gibt eine ganze Reihe an Gründen, sein Auto oder Motorrad folieren zu lassen. Die wichtigsten Vorteile im Überblick:

  • Die Technik ist flexibel, denn die Folien können jederzeit wieder entfernt werden – und zwar rückstandslos.
  • Die Gestaltungsmöglichkeiten sind schier endlos.
  • Es muss nicht gleich das ganze Fahrzeug foliert werden – auch eine Teilfolierung ist möglich.
  • Folien sind wesentlich günstiger als ein neuer Lack.
  • Das Auto wird vor Beschädigungen wie etwa Kratzern oder Steinschlag geschützt.
  • Besonders hochwertiger Lack kann mit transparenten Schutzfolien vor Schäden bewahrt werden.
  • Die Werterhaltung wirkt sich positiv auf den Wiederverkaufswert aus

So funktioniert eine Folierung

Wer an Folien denkt, hat meist ein dünnes Material vor Augen, das etwa bei handelsüblichen Aufklebern zum Einsatz kommt. Damit haben Autofolien allerdings nichts zu tun. Die Spezialfolien sind laminiert und zeichnen sich durch ihre enorme Dehnbarkeit aus. Dadurch schmiegen sie sich eng an die Formen des Autos. Das macht sie flexibel, wodurch sie bei so gut wie allen Fahrzeugtypen angewendet werden können.

Grundsätzlich gibt es zwei verschiedene Arten von Autofolien:

  • Durchgefärbte Folien
  • Bedruckte Folien

Erstere sind in der Regel günstiger. Allerdings können die durchgefärbten Folien durch Regen oder Sonneneinstrahlung recht schnell verblassen, was dann unschön aussieht. Bedruckte Folien dagegen sind deutlich langlebiger. Das liegt unter anderem daran, dass das Material besser gegen das Ausbleichen geschützt ist. Außerdem gilt diese Variante als besonders dehnbar und reißfest.

Oftmals fragen sich Autobesitzer, wie lange eine Autofolierung hält. Die Antwort auf diese Frage: Je nach Qualität und Umwelteinflüssen liegt die Haltbarkeit solcher Folien bei rund sieben Jahren. Klar: Ein gut gepflegter Autolack hält länger – er ist aber auch um ein Vielfaches teurer und lässt sich nur mit hohem finanziellen Aufwand entfernen oder überlackieren.

Wie genau funktioniert die Technik? Dass der Spezialist einfach die Folie zurechtschneidet und dann auf den Wagen klebt, ist ein Irrglaube. Tatsächlich sind jede Menge Handgriffe (und viel Zeit) notwendig, um ein Auto fachgerecht zu bekleben. Das Ergebnis ist es, auf das es ankommt – schließlich wollen Sie möglichst lange Freude an ihrem folierten Fahrzeug haben.

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So läuft die Folierung eines Autos im Detail ab

Messen und Zuschneiden

Jedes Auto verfügt über zahlreiche Spalten zwischen den einzelnen Karosserieteilen. Diese sind bei einigen Modellen ausgeprägter als bei anderen. Weil die Folie in der Regel nicht flächendeckend über diese Bereiche geklebt werden kann, müssen die jeweiligen Bereiche einzeln verklebt werden. Dazu müssen alle Fahrzeugteile, die foliert werden sollen, zunächst exakt ausgemessen werden. Im nächsten Schritt werden die Folien dann zugeschnitten. Bei sehr dehnbaren Folien entfällt dieser Schritt, da sie mit ein wenig Übung in die Zwischenräume eingebracht werden können.

Gründlich reinigen

Jetzt muss das Auto vollständig gesäubert werden. Der Fahrzeuglack muss frei von Schmutz sein, denn Fremdkörper (sogar kleinste Staubpartikel) können dazu führen, dass Luft unter der Folie eingeschlossen wird. Die Folge sind hässliche Blasen, die jeder kennt, der schon einmal einen größeren Aufkleber angebracht hat. Auch die Haftung wird in diesem Fall beeinträchtigt, was eine echte Gefahr für das Gesamtergebnis darstellt. Besonderes Augenmerk wird bei der Reinigung auf die Kanten des Fahrzeugs gelegt, denn sie gelten als kritische Bereiche. Um die Haftung der Folien zusätzlich zu erhöhen, wird der Lack nach Abschluss der Grundreinigung zusätzlich mit einer speziellen Lösung eingefettet.

Das Auto folieren

Dann geht es ans Eingemachte: Folie und Fahrzeug kommen endlich zusammen. Die meisten Folien verfügen über eine selbstklebende Schicht, welche die Verarbeitung enorm erleichtert. Damit die Folie auch unebene Stellen abdeckt (zum Beispiel Nieten oder ähnliches), wird sie erhitzt und auf diese Weise dehnbar gemacht. Auch hier gilt: Wird versehentlich Luft unter der Folie eingeschlossen, beeinträchtigt dies die Haftung und damit die Haltbarkeit enorm. Auch für die Spalten kann die Folie – wenn das Material dafür geeignet ist – mithilfe der Erhitzung dehnbar gemacht werden und auf diese Weise in die Verbindungsstellen eingebracht werden.

Die Kanten erhitzen

Ist die Folie vollständig aufgebracht, müssen alle Kanten des Autos vollständig erhitzt werden. Das bewirkt, dass sich die Folie eng an das Fahrzeug schmiegt und am Ende fest sitzt. Bei richtiger Ausführung lassen sich die Folien nicht mehr ohne weiteres von dem Autoteil lösen. Sollte die Folie an einigen Stellen noch überstehen, kann die mithilfe eines scharfen Messers entfernt werden. Dabei ist Vorsicht angesagt, damit der Lack nicht beschädigt wird.

Kontrollieren

Nach Abschluss der Arbeiten muss das Fahrzeug kontrolliert werden – alle folierten Stellen müssen eingehend in Augenschein genommen werden. Es ist darauf zu achten, dass alle Kanten wirklich fest sitzen. Auch Lufteinschlüsse dürfen keine zu sehen sein. Doch damit nicht genug: Einen guten Autofolierer erkennen Sie daran, dass er Ihnen eine zweite Kontrolle einige Wochen später anbietet. Dieser Termin eignet sich gut dafür, eventuelle Fehler zeitnah zu korrigieren. Der Teufel liegt hier nämlich im Detail: Denn auch kleinste Mängel können dazu führen, dass sich die gesamte Folie mit der Zeit ablöst. Schuld daran sind vor allem eindringendes Wasser und Schmutz, die dafür sorgen, dass die Folie nicht mehr richtig klebt.

Übrigens: Ein Profi foliert Ihr Fahrzeug mit derartiger Präzision, dass sie hinterher mit bloßem Auge nicht mehr unterscheiden können, ob es sich um eine Folie oder Autolack handelt.

Warum auch eine Teilfolierung infrage kommen kann

Nicht immer muss gleich das gesamte Fahrzeug mit Folie verhüllt werden. Die Technik kann alternativ auch dazu eingesetzt werden, optische Akzente zu setzen und das Auto somit aufzuwerten. Netter Nebeneffekt: Weil deutlich weniger Fläche beklebt wird, ist eine Teilfolierung in der Regel deutlich günstiger.

Der absolute Renner bei der Teilfolierung sind Streifen in allen Varianten. Diese werden oftmals durchgehend von der Front bis zum Heck des Wagens verklebt. Sie können dabei unter vielen unterschiedlichen Designs und Farben wählen. Ganz egal, ob Sie einen dunklen breiten Streifen in der Mitte oder mehrere schmale Rennstreifen in Zielflaggenoptik bevorzugen – mit dieser Variante unterstreichen sie den sportlichen Charakter Ihres Wagens und rücken ihn optisch in die Nähe leistungsstarker Sportwagen. Viele Tuningfans veredeln ihre Karossen auf diese Weise.

Natürlich lassen Sich auch Kotflügel, Spoiler, Spiegel, Dach oder Felgen nach individuellen Wünschen bekleben – Ihrer Kreativität sind kaum Grenzen gesetzt.

Trotz allem sollten Sie stets die Vorschriften im Blick behalten. Nicht alle Farben sind nämlich zulässig. Alle Signal- oder Warnfarben haben auf Privatautos nichts verloren, ebenso reflektierende Neonfarben. Nur Polizei und Feuerwehr dürfen diese Varianten nutzen.

Warum Sie ihre Folien keinesfalls selbst verkleben sollten

Sie spielen mit dem Gedanken, Ihr Auto selbst zu folieren? Wir raten Ihnen dringend davon ab. Grund dafür ist, dass schon der kleinste Fehler dafür sorgt, dass das Ergebnis entweder höchst unansehnlich wird, oder sich die Folie nach kurzer Zeit wieder löst. Oftmals lassen sich die Folien gar nicht alleine verarbeiten. Und auch das Vermeiden von Schmutz ist bei der privaten Anwendung ein großes Problem.

Setzen Sie stattdessen auf Spezialwerkstätten. Die Profis solcher Unternehmen wissen genau, was sie machen – jeder Handgriff sitzt. Außerdem sind die Werkstätten, in denen foliert wird, staubfrei, wodurch Fehlern generell vorgebeugt wird. Selbst wenn den Experten ein Fehler passieren sollte: Bei einer Nachkontrolle wird dieser in der Regel ohne großen Aufwand korrigiert.

Diese Bußgelder drohen bei unsachgemäßer Folierung

Wenn Autofolien unsachgemäß angebracht werden, sind schnell Bußgelder fällig. Verdecken mit einer Folie etwa einen Scheinwerfer, kostet Sie das 20 Euro. Das gilt übrigens auch für durchsichtige Folien, die ebenfalls auf diesem Bauteil nichts zu suchen haben. Gefährden Sie dabei andere, macht das 25 Euro, bei einem tatsächlichen Unfall 35 Euro.

Die Inbetriebnahme eines Fahrzeugs, das unvorschriftsmäßig ausgerüstet ist (falsche Folierung gehört dazu) kostet laut Bußgeldkatalog 25 Euro. Wenn andere dabei gefährdet werden, sind sogar 90 Euro fällig. Wer ohne Betriebserlaubnis fährt, wird mit 50 Euro zur Kasse gebeten, wer dabei die Verkehrssicherheit gefährdet, zahlt 90 Euro.

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Eine Folie gegen Steinschlag und Co.

Neben dem dekorativen Aspekt besteht auch die Möglichkeit, sein Auto mithilfe von Folien gegen Beschädigungen zu schützen. Eine sogenannte Steinschlagschutzfolie erfüllt diesen Zweck und bewahrt den Lack langfristig vor Beulen und kleineren Beschädigungen.

Wichtig dabei ist: Diese Folie dient nicht zum Bekleben von Scheiben. Diese dürfen nämlich laut StVZO (Straßenverkehrszulassungsordnung) nicht von außen beklebt werden. Während Tönungsscheiben, die sich nicht im unmittelbaren Sichtbereich des Fahrers befinden (Heckscheibe, Seitenscheiben hinten) von innen mit Tönungsfolie beklebt werden dürfen, sind die Seitenscheiben vorne und die Windschutzscheibe tabu.

Ein Verstoß gegen diese Vorschrift kann dazu führen, dass Ihnen die Nutzung des Wagens untersagt wird, bis die Folierung wieder entfernt wird.

Wenn ein Auto für den Schutz vor Steinschlägen foliert wird, werden in der Regel nur einzelne Karosserieteile beklebt. Das liegt daran, dass nicht alle Bereiche des Wagens gleichermaßen von Schäden bedroht sind. Besonders häufig betroffen sind:

  • Stoßstangen
  • Motorhaube
  • Kotflügel

Diese Fahrzeugteile liegen in Reichweite von Split oder kleinen Steinchen, die schnell umherfliegen, wenn der Wagen darüber rollt. Das Risiko besteht vor allem dort, wo höhere Geschwindigkeiten gefahren werden – etwa auf der Landstraße oder auf der Autobahn. Deshalb kann es durchaus Sinn machen, diese Fahrzeugteile mit einer schützenden Folie zu versehen. Das sieht auf lange Sicht nicht nur schöner aus, sondern erhält auch den Wert des Wagens.

Ergänzend können Sie auf eine sogenannte Lackschutzfolie setzen. Diese schützt den Wagen jedoch eher von leichteren Schäden, etwa Kratzern.

Im Gegensatz zu den besonders dekorativen Folien, die das Fahrzeug optisch verschönern sollen, sind Schutzfolien eher dezent gestaltet – oft auch durchsichtig. Tuner verwenden den Schutz gerne, wenn ihr Fahrzeug frisch lackiert wurde. Die Schutzfolie verlängert die Lebensdauer des Lacks deutlich.

Der Schutz zahlt sich aus

Ganz klar: Eine Schutzfolie zahlt sich gleich in mehrfacher Hinsicht aus. Sie bewahrt den Lack vor Macken und kleinen Schäden, wodurch der Wagen auch dann noch neu aussieht, wenn er bereits einige Jahre alt ist. Wenn Sie den Wagen eines Tages wieder verkaufen wollen, bekommen Sie deshalb deutlich mehr Geld dafür.

Autofolierungen im Einsatz

Nicht nur Tuner haben das Car Wrapping für sich entdeckt. Die Folien werden seit vielen Jahren auch für die Beklebung von Einsatzfahrzeugen verwendet. Der Einsatz der flexiblen Folien reicht von Fahrzeugen der Polizei und Feuerwehr, über Rettungswagen bis hin zum Technischen Hilfswerk. Die Folien dienen hier zur Kennzeichnung. Das macht durchaus Sinn, denn eine Lackierung ist deutlich teurer. Weiterer Pluspunkt für die Behörden: Die Fahrzeuge, die in der Regel geleast werden, lassen sich nach der Nutzung ohne Probleme zurückgeben, bzw. verkaufen. Die Folien werden dazu einfach rückstandsfrei entfernt – fertig.

Auch die Werbeindustrie hat die Fahrzeugfolierung für sich entdeckt. Vom mittelständischen Handwerksbetrieben über Nachverkehrsunternehmen (die sich oft eigene Folienwerkstätten leisten) bis hin zu Transportunternehmen – Autofolien finden an vielen Stellen Anwendung. Kein Wunder: Sie sind günstig, flexibel zu handhaben und können rasch angepasst werden.

Sollten Sie mit dem Gedanken spielen, Einnahmen durch eine die Werbefolie eines Unternehmens auf Ihrem Privatfahrzeug zu erzielen, ist das überhaupt kein Problem. Denn nach Ende der vertraglich vereinbarten Laufzeit lässt sich die Folie rückstandslos entfernen – Ihnen entsteht somit keinerlei Wertverlust. Und selbst wenn die Entfernung der Folie schiefgehen sollte, ist das Unternehmen in diesem Fall regresspflichtig. Dasselbe Prinzip gilt übrigens für Unternehmen des öffentlichen Nahverkehrs: Die verklebten Werbefolien, die häufig auf Bussen, Straßenbahnen und Zügen zu sehen sind, können einfach gegen neue Anzeigen getauscht werden.

Was eine Folierung kostet

Wenn sie einen neuen Lack auf einen Mittelklassewagen auftragen lassen wollen, können Sie mit mindestens 3.000 Euro rechnen. Dagegen sind die Kosten einer der Folierung des Fahrzeugs weit niedriger als bei einer vergleichbaren Lackierung. Selbstverständlich sind die Preise abhängig davon, welche Folie verwendet wird und welche Flächen Sie folieren lassen wollen. Grundsätzlich gilt auch: Steinschlagschutzfolien sind deutlich teurer als solche Varianten, die lediglich der Verschönerung des Fahrzeugs dienen.

Mit diesen Kosten können Sie rechnen:

  • Vollfolierung
    Soll das komplette Auto beklebt werden, kostet Sie das zwischen 1.500 und 4.000 Euro. Bedenken Sie dabei jedoch, dass dieser Preisspanne nach oben kaum Grenzen gesetzt sind – je aufwendiger Ihr Design-Wunsch, desto höher ist am Ende die Rechnung. Preiswerter als die vergleichbare Lackierung ist das Ganze dennoch.
  • Teilfolierung
    Deutlich günstiger als die Vollfolierung ist die Teilfolierung. Mit rund 1.000 Euro sind Sie dabei. Doch auch hier kann der Preis deutlich steigen – etwa, wenn spezielle Folien verwendet werden sollen oder die Beklebungen sehr großflächig sind.
  • Motorradfolierung
    Mit 500 bis ca. 1.000 Euro sollten Sie kalkulieren, wenn Sie ein Motorrad folieren lassen wollen. Die geringeren Kosten hängen vor allem mit der kleineren Fläche des Fahrzeugs zusammen.
  • Schutzfolierung
    Diese Variante ist deutlich teurer als eine rein dekorative Folie. Die Beklebung der vorderen Karosserieteile kostet beispielsweise ab 1.500 Euro aufwärts.
  • Sonstige Folierungen
    Egal ob Lastwagen, Bus oder Fahrrad – grundsätzlich lässt sich jede glatte Oberfläche folieren. Dabei gilt: Je größer die zu beklebende Fläche ist, je aufwendiger das Design und je hochwertiger die verwendete Folie ist, desto Teurer wird das Gesamtergebnis am Ende sein. Allerdings: Günstiger als eine Lackierung ist eine Folie praktisch immer.

Der Wassertransferdruck

Vor allem dann, wenn Sie kleinere Fahrzeugteile wie etwa Spiegel, Armaturen oder Felgen umgestalten wollen, kann der Wassertransferdruck eine gute Alternative sein, über die es sich nachzudenken lohnt. Dabei handelt es sich um ein spezielles Druckverfahren, das Ihnen einige Vorteile bietet. 

Eine extradünne Motivfolie wird dazu in eine Wanne mit kaltem Wasser gelegt und mit einem Spezialkleber besprüht. Der bewirkt, dass sich das Motiv ablöst und allmählich flüssig wird. Im nächsten Schritt wird das entsprechende Bauteil in das Wasserbecken getaucht, wodurch sich das Motiv auf die Oberfläche legt und dort haften bleibt. Wohlgemerkt: Diese Technik erfordert jede Menge Fingerspitzengefühl und sollte nur von einem Profi durchgeführt werden.

Sobald das Bauteil aus dem Becken gehoben wird, haftet das Motiv fest auf der Oberfläche. Auf die Trocknung folgt eine Lasur, die dafür sorgt, dass der Druck versiegelt und auf diese Weise langfristig geschützt wird.

Der Wassertransferdruck ist nicht nur für die Individualisierung von Fahrzeugteilen geeignet. Im Prinzip lassen sich mit dieser Technik alle möglichen Gegenstände bedrucken. Die Preise beim Wassertransferdruck entsprechen übrigens in etwa denen der Fahrzeugfolierung. Die Variante könnte also durchaus für den einen oder anderen eine Alternative darstellen.

Eine Folie für Ihr Auto

Ansehnlich, flexibel, langlebig: Die Vorteile der Folierung gegenüber einer klassischen Lackierung sind immens. Ganz egal, ob Sie ein komplettes Fahrzeug oder nur einen Teilbereich verschönern möchten – mit einer Folierung ist alles möglich. Etliche Designs und Farben stehen zur Auswahl und lassen die Herzen von Tuningfans höher schlagen. Hinzu kommt der günstige Preis und die Möglichkeit, die Folie auf Wunsch rückstandsfrei zu entfernen. Wer einen neuen Look für sein Fahrzeug sucht, kommt an einer Folierung kaum vorbei.

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Für eine bestmögliche Vertretung sollten Sie einen Spezialisten, nämlich einen Fachanwalt für Verkehrsrecht mit der anwaltlichen Vertretung beauftragen. Dieser wird Ihnen beratend zur Seite stehen und kann auf eine frühzeitige Erledigung Ihres Anliegens hinwirken. Rechtsanwalt Gregor Samimi ist Fachanwalt für Verkehrsrecht, Fachanwalt für Versicherungsrecht und Fachanwalt für Strafrecht in 12203 Berlin (Steglitz-Zehlendorf). Telefon 030 8860303. ✩ Kontaktieren Sie uns! Wir helfen Ihnen gerne weiter!

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Dieser Artikel wurde herausgegeben von Gregor Samimi.

4 Kommentare zu „Autofolierung & Car-Wrapping: Möglichkeiten & Kosten“

  1. Dennis Becker

    Mein Onkel ist derzeit auf der Suche nach einem Anbieter für Autofolierung. Es ist gut zu wissen, dass dies eine gute Alternative zur herkömmlichen Lackierung darstellt. Ich hoffe, dass er einen passenden Anbieter finden wird.

  2. Gut zu wissen, dass es ein spezieller Lackschutz gegen Steinschlag gibt. Ein Steinschlag hat mein Auto beschädigt. Ganz furchtbar. Ich muss nun die Windschutzscheibe reparieren lassen und werde mich definitiv weiter über einen solchen Lackschutz informieren!

  3. Ich möchte gerne mein Auto verschönern und habe überlegt eine Folie anbringen zu lassen. Es stimmt auf jeden Fall eine Lackierung kann sehr teuer sein. Ich werde mal mit der Werkstatt um die Ecke sprechen.

  4. Lackschutzfolien können definitiv eine praktische Idee für mein Auto sein! Ich finde es wichtig, dass damit das Auto bei einem eventuellen Verkauf wertvoll sein wird. Dazu sind Kratzen und Schäden besonders frustrierend für jeden Autobesitzer! Danke für den Beitrag, hat mir einen guten Überblick darüber angeboten!

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